Am 1. Januar 1912 wurde auch die Strecke von Habinghorst nach Henrichenburg eröffnet., deren Bau zugunsten der Verbindung zur Zeche Ickern 1/2 einstweilen zurückgestellt worden war.
Die Trasse der zweigte hinter der Ausweiche an der Habinghauser Post (damals Kronprinzenstraße, heute Lange Straße) in die heutige Henrichenburger Straße ab. An dieser Stelle entstand 1923 das Beitragsbild (Kunstanstalt Hermann Lorch, Dortmund – Sammlung Ludwig Schönefeld).
Über die Henrichenburger Straße wurde auf direktem Weg die Endstelle an der damaligen Dortmunder Straße (heute Freiheitstraße) erreicht. Im Gegensatz zu den zuvor eröffneten Strecken wurde für die Fortsetzung nach Henrichenburg überwiegend eine Seitenrandlage gewählt. Diese ist auf dem folgenden Postkartenmotiv, das in Höhe der Abzweigung in die Josephstraße (links) aufgenommen wurde, gut zu erkennen (Verlag Otto Kaschewitz, Dortmund – Sammlung Ludwig Schönefeld).
Abgesehen von den wenigen Postkarten der an der Henrichenburger Straße entstandenen Siedlungen für die Bergleute der Schachtanlage Victor 3/4 sind von der kurzen Strecke bislang keine Bildmotive aus den Anfangsjahren des Straßenbahnbetriebs bekannt.
Das Streckenende in Henrichenburg wurde erstmals in den 1950er-Jahren fotografiert. Kurz vor der Einstellung der Strecke nahm Klaus-Michael Lehmann den Triebwagen 138 im Bereich der nur aus einem Stumpfgleis bestehenden Endstelle auf.